Depression verstehen – raus aus dem schwarzen Loch mit Coaching
Wenn morgens das Aufstehen weh tut
Letztes Jahr saß ein Klient bei mir – nennen wir ihn Timo. Anfang 40, erfolgreicher Job, zwei Kinder, Reihenhaus in einem ruhigen Viertel bei München. Von außen: alles „normal“. Innen drin: alles grau.
Er sagte: „Ich fühl mich, als würd‘ ich in einem schwarzen Loch sitzen. Kein Licht, kein Ausgang“.
Das ist kein Einzelfall. Dieses Gefühl, als würde man in einem tiefen dunklen Loch sitzen – ohne Leiter, ohne Treppe, ohne Kraft – kennen viele. Und genau darum geht es hier. Nicht um leere Ratgeber-Tipps, sondern um echten Kontakt, um Hilfe, die auf Augenhöhe stattfindet.
Was ist eine Depression wirklich?
Depression ist nicht gleich Traurigkeit. Es ist auch nicht Faulheit, kein „sich gehen lassen“ oder ein bisschen Winterblues. Es ist der Moment, wenn die Freude aufhört. Wenn der Lieblingsfilm nichts mehr auslöst. Wenn selbst der schönste Sommertag irgendwie freudlos an dir vorbei geht.
Du weißt, dass du etwas ändern solltest – aber selbst das Denken daran fühlt sich anstrengend an. Alles zieht sich zusammen. Gedanken kreisen. Energie fehlt. Oft schleichen sich Schuldgefühle dazu.
Der erste Schritt: Anerkennen, dass es gerade so ist
Klingt fast zu simpel. Wenn du gerade in einem dunklen Loch sitzt, ist nicht kämpfen der richtige Weg? Kämpfen zehrt jedoch an deiner Substanz, weil du eh keine Energie hast.
Versuch nicht so zu tun, als wäre alles okay. Das ist der gesunde erste Schritt.
Ein ehrlicher Satz wie: „Ja, mir geht’s beschissen“, kann mehr heilen als ein dicker Ratgeber.
Der zweite Schritt: Triff eine Entscheidung. Willst du so weitermachen oder möchtest du da raus kommen?
Das muß nicht bedeuten, sofort anzupacken.
Es bedeutet: Du triffst die Entscheidung, daß du da raus willst und gibst dir selbst die Erlaubnis, Hilfe zu holen.
Warum Coaching bei Depression?
Viele denken bei Depression zuerst an Psychologen oder Medikamente. Beides kann sinnvoll sein. Aber oft braucht es auch etwas anderes – jemand, der nicht nur redet, sondern dir hilft, innerlich die Steine wegzuräumen, damit deine Lebensfreude zurück kommen kann. Schritt für Schritt.
Ein Coach arbeitet anders. Bei uns im Zentrum reden wir nicht wochenlang über deine Kindheit, sondern fangen dort an, wo’s gerade am meisten drückt.
Du bekommst keine Diagnosen. Du bekommst Raum. Und die Unterstützung deine Themen zu ordnen.
Der Start: 15 Minuten, die vieles verändern können
Wir beginnen mit einem kurzen Anamnese-Gespräch – ca. 15 Minuten. Kein Seelenstriptease. Einfach schauen: Wo liegt der größte Druck? Was schmerzt gerade am meisten?
Ob es um alte Muster aus der Kindheit geht, emotionale Themen mit deinen Eltern oder Konflikte mit dem Partner – wir sortieren gemeinsam. Manchmal zeigt sich auch, dass dein Job dich auffrisst oder das Wohnumfeld ungesund auf die wirkt.
Was auch kommt – wir gehen’s direkt an. Du musst nichts vorbereiten. Nur kommen und bereit sein, daß es besser wird.
Keine langen Sitzungen – sondern klären, was dran ist
Wir beginnen mit einer Visualisierung, über die wir den Einstieg finden, um an die Steine die drücken ran zu kommen.
Beim Coaching geht’s nicht darum, alles zu zerpflücken. Sondern darum, den Knoten zu finden – und ihn Stück für Stück zu lösen.
Nicht mit einem Zauberstab. Sondern mit Erfahrung, Klarheit und Struktur.
Oft fühlt es sich an wie das Schälen einer Zwiebel. Eine Schicht nach der anderen. Und manchmal weint man dabei auch. Das ist gut gehört dazu und kann heilsam sein.
Themen, die oft mit reinspielen
Depression kommt selten allein. Sie hängt sich an Themen dran, die wir oft lange weggeschoben haben. Hier einige Beispiele, die bei uns im Zentrum oft auftauchen:
🔹 Kindheit & Ahnen
Viele Muster stammen aus unserer frühesten Zeit. Unerfüllte Bedürfnisse, emotionale Verletzungen oder übernommenes Leid aus der Familie. Manchmal tragen wir das Leid unserer Vorfahren unbewusst weiter – ohne es zu merken.
🔹 Beziehung & Partnerschaft
Streit, Entfremdung, emotionale Abhängigkeit – Partnerschaften können sowohl Quelle von Halt als auch Ursache von Dauerstress sein. Oft wird ein Beziehungsthema zum Auslöser für depressive Episoden.
🔹 Beruf & Überforderung
Ob Führungskraft in der Innenstadt Ansbach oder Angestellter im Nürnberger Gewerbepark – das Gefühl, ständig leisten zu müssen, kann erdrücken. Besonders wenn Anerkennung ausbleibt.
🔹 Nachbarschaft & Umfeld
Klingt harmlos, kann aber massiv belasten. Dauerhafter Stress mit Nachbarn, ständiges Gefühl von Beobachtung – das nagt.
🔹 Eigenes Selbstbild
Manche Menschen mit Depression erzählen: „Ich weiß gar nicht mehr, wer ich bin.“ Wenn man sich selbst nicht mehr spürt, wirkt alles andere wie ein Schleier.
Warum ein kontinuierlicher Prozess besser wirkt
Eine Depression ist selten mit einem Gespräch erledigt. Oft erzählen mir Leute: „Ich hab schon so viel probiert, aber nichts hat langfristig geholfen.“
Das liegt meist nicht daran, dass nichts funktioniert – sondern dass nicht tief genug geschaut wurde.
Wie bei einer Zwiebel braucht es Zeit, Geduld und das Vertrauen, dass es leichter wird.
Und: Es wird leichter. Nicht immer sofort. Aber spürbar.
Relevanz in deiner Umgebung: Was aktuell hilft
In vielen Städten sprechen immer mehr Menschen offen über mentale Gesundheit. Coaching wird zunehmend als echte Alternative zu klassischer Therapie wahrgenommen.
Viele Menschen nehmen die Angebote wahr, weil sie merken: „Ich muss nicht warten, bis es gar nicht mehr geht.“
Du bist nicht allein
Depression fühlt sich oft einsam an. Aber du bist nicht allein. Und du musst da auch nicht alleine durch.
Wenn du bereit bist, dir selbst eine Chance zu geben – dann ist der erste Schritt klein:
Sprich mit uns. Offen. Und auf Augenhöhe.


